Montag, 2. Dezember 2013

Badi Asha School - Learn for life

Eigentlich hatte ich ja vor schon viel früher und öfter zu bloggen, aber irgendwie ist es sich dann nie wirklich ausgegangen. Jetzt hab ich endlich mal Zeit zu schreiben und berichte euch etwas ausführlicher:
Begonnen hat meine zweite Woche hier in Varanasi mit dem ersten Virus für mich hier in Indien, der mich mit Fieber und Bauchgschichten, wie man es netter ausdrücken kann, für ein paar Tage lahm gelegt hat. Dann aber konnte ich wieder voll durchstarten und meine Karriere als Lehrerin in der neuen Schule fortsetzten. Wie ich es schon im letzten Blog erwähnt habe, handelt es sich bei diesem neuen Projekt um etwas total anderes. Die Kinder werden hier nicht wirklich nach dem Alter in die verschiedenen Klassen eingeteilt, sondern eher nach Wissen und Können. Da ich nur für ein knappes Monat in die Badi Asha School gekommen bin, habe ich keine eigene Klasse übernommen, sondern bin eher dort eingesprungen, wo es mich gerade gebraucht hat. Ein Schulalltag hier läuft folgendermaßen ab: um acht Uhr gehts los mit dem morgendlichen Yoga am "rooftop", um halb neun dann beginnt die Schule dann wirklich. Darauf folgen zwei Schulstunden zu je 45 Minuten. Dann gibts eine halben Stunde Pause, wo jedem Kind ein zuvor geschmiertes Brot und eine Frucht ausgeteilt wird. Um halb elf beginnt dann wieder der Unterricht der bis 12.00 Uhr andauert. Dann setzten sich alle Kinder mit einem Tali (großer Metallteller) im Halbkreis in den kleinen Schulhof, wo ihnen dann Reis, Dhal und eine Art Gemüsemasala ausgeteilt wird. Nach dem Mittagessen finden noch diverse Aktivitäten so wie Drawing Classes, Stitching Classes, Dance Classes, Reading Classes oder Game Classes statt, für die sich die Kinder sehr begeistern lassen. Damit endet dann der Schultag für die Kinder und alle gehen wieder nach Hause.
Ich verbringe die erste Stunde meistens in der Pre Nursery. Hier befinden sich die kleinsten Kinder, deren English zwar sehr sehr mickrig ist, jedoch braucht man sich beim Legotürme bauen und Puzzle machen ja nicht wirklich zu verstehen... und kuscheln geht auch ganz sprachlos ;)
Danach versuche ich mit Steffi den Kindern der A+ die einzelnen Buchstaben des Alphabets so beizubringen, wie sie beim Lesen im Endeffekt dann auch aus gesprochen werden. War zwar am Anfang sehr sehr schwer, klappt inzwischen aber schon recht gut. 
Die dritte Stunde verbringe ich meistens wieder bei den kleinen Fratzen oder damit etwas für die nächste Stunde vor zu bereiten. In der letzen Stunde versuchen wir nämlich die bisschen älteren Kindern mit ihrem Planeten Erde vertraut zu machen, sprich wir unterrichten Geographie. Diese Stunde habe ich sehr gern und kann vor allem mein Allgemeinwissen auch etwas auffrischen ;)
Nach einem fast immer köstlichen Mittagessen, gehts dann auf für die für uns Volunteers letzte Stunde: unsere Drawing Class. Wenn die Kinder nicht total hyperaktiv sind, find ich diese Stunde auch herrlich, einfach mit den Kindern zeichnen, malen und blödeln. :) 
Somit endet der Schultag für uns dann und wir begeben uns wieder nach Hause ins Guesthouse. Dort angekommen legen wir uns meistens noch aufs "rooftop" oder machen ein "powernap" bevor es dann wieder auf geht zum Yoga. Das ist hier so mein Alltag :) bzw. könnte man fast schon war schreiben, denn in einer Woche schon brechen wir von hier auf ins schöne Rajasthan.

Bis bald,

Rosalie

P.S: Ein Blog ganz allein über holy Varanasi folgt demnächst noch, ist nur nicht soo einfach diese wunderbare Stadt irgendwie zusammen zu fassen! 



Erste Stunde, zwischen den Pre Nursery Kindern...


Die armen Babyhunde am "rooftop" sind die Attraktion schlecht hin....


Abishek, mein kleiner Liebling!


Alle Kunstwerke im Kindergarten wollen fotografiert werden! 


Blödeln mit Stopfi M'am 1.


Geografie mit Stopfi M'am 2. 
(Steffi+Sophie = Stopfi M'am, leichter zu merken für Kinder... haha)



Mädels :)



 Sonntagsausflug mit den Girlies


Tägliches Chillen am rooftop :)



Meine Besten !!




Indisches Hochzeitspaar. Momentan sehen wir täglich 10 davon, marriage season würd ich sagen.


Alter, nachdenklicher Mann am Ghat.












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