Dann aber am Donnerstag hat es für uns begonnen: um halb neun ging es mit der Busfahrt zwischen uns anstarrenden oder fast auslachenden Indern bei lautdröhnender Musik los. Nach einer halbstündigen, holprigen Fahrt und ein Umsteigen in den Schülerbus, sind wir dann angekommen. Jedem wurde eine Klasse zu gewiesen und nach dem täglichen "Prayer" begannen wir mit dem Unterricht. Der Unterricht in den unterren Klassen besteht hier daraus, dass die Lehrerin vorne steht etwas z.B eine Zahl schreit und alle Kinder schreien es im Chor nach, dann wird das Wort buchstabiert und nochmal ganz wiederholt. So ca.: ONE, o ien i, ONE; TWO, ti dabbelio o, TWO; THREE, ti eitsch ar ii, THREE... ja, man checkt zu erst mal nur Bahnhof! Erst wenn man sich an den indischen Akzent mal gewöhnt hat geht es besser :)
In den höheren Klassen gehts schon besser, zumindest verstehen einen die Kinder ein bisschen. Reden jedoch tun sie nicht wirklich, man muss alles aus ihnen heraus ziehn... hier kann man seinen Unterricht bisschen freier gestalten und muss sich nicht ganz an die Schulbücher halten.
Am Nachmittag gehts dann nach ein zwei Stunden Unterricht ans Spielen. Alle Kinder lieben das Schwungtuch, dass unsere Vorgängerin ihnen mitgebracht hat. Fußball, Kricket und Volleyball kennen sie auch schon und spielen auch sehr gern.
Die neue Liebe gilt jedoch der Slackline, die Johannes und Lorenz aus Südtirol mit angeschleppt haben. Sobald diese gespannt ist, gibts keine Ruhe, alle wollen 100 mal drüber gehn und drängen was das Zeug hält! Heute mussten wir sie sogar abspannen weil sonst ein zu großes Chaos entstanden wäre...!!
Ihnen neue Spiele beizubringen ist sehr schwer, vor allem den kleinsten Klassen. Meistens versucht uns eine Lehrerin zu helfen, aber entweder sie versteht schon unsere englische Erklärung nicht oder es scheitert dann am Verständnis oder am Verstehen-wollen der Kinder. Meistens wird angefangen zu spielen, es funktioniert nicht wirklich und das Spiel wird mit "Miss boring, new game" beendet. ;)
Wenn man dann aber irgendwas gefunden hat, das funktioniert, sind die Kinder zum Fressen süß, lachen sich tot und es macht richtig Spaß mit ihnen zu spielen :)
Dann gehts wieder mit dem Bus heim. Dort rennen wir sofort unter die Dusche und fallen dann erschöpft ins Bett, außer unser Yoga Master kommt vorbei. Dann haben wir noch eine Stunde Yoga auf dem Dach unseres Hauses.. Sehr entspannend und herrlich vor dem Schlafengehn!
Nach dieser ersten Woche sind wir alle ziemlich fertig und freuen uns auf morgen, Sonntag, frei!!
liebe Grüße,
Rosalie, Lorenz und Johannes
St. Mary's Matriculation School
rennen ;)
Reihe passt wiedermal nicht auf..
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